Dienstleistungen

Wenn Zweifel bestehen, dass die Produkte, die Sie im Einsatz haben Ihren Vorgaben bzw. den üblichen Spezifikationen entsprechen, bieten wir Ihnen die Möglichkeit der Überprüfung.

Mit dem vorhandenen Messgerätepark können wir umfangreiche Untersuchungen durchführen.

• Mikroskopische Betrachtung von Steckerendflächen mit pass/fail Aussage.
• Geometrische Vermessung mittels Interferometer
• Optische Eigenschaften wie Einfügedämpfung und Reflexion an LWL Kabeln und Vorlauffasern
• Qualität der Verarbeitung von Patchkabeln und vorkonfektionierten Verlegekabeln

Die Nachpolitur oder Erneuerung von LWL Steckern an Kabeltrommeln des mobilen Einsatzes aus der Eventtechnik oder an Vorlauffasern für die Messtechnik, führen wir innerhalb kurzer Zeit im eigenen Hause durch.

Auch vor Ort / auf einer Baustelle bieten wir diese Dienstleistung an

Mit unseren Partnern können wir Ihnen überregional das Spleißen und Messen vor Ort anbieten. Die deutschlandweite Verteilung dieser Unternehmen garantiert die Durchführung Ihrer Baumaßnahme zu einem wettbewerbsfähigen Preis, auch in Ihrer Umgebung.

Wir stehen mit Rat & Tat an Ihrer Seite zur Verfügung
 

Wahl des richtigen Kabeltyps

Bei der Erweiterung bestehender Anlagen und/oder Errichtung eines Neubaus, sind die jeweils geltenden Bestimmungen zu beachten. Dazu gehört auch die seit Mitte 2017 obligatorische Bauproduktenverordnung, siehe Anlage CPR. Aber auch bei anderen Einsatzgebieten stellt sich oft die Frage des richtigen Kabeltyps. Benötigt man einen metallenen Nagetierschutz, soll das Kabel in Rohre eingeblasen werden oder wird das Kabel  UV - Belastung oder Schwingungen ausgesetzt. Für all diese Fälle, muss der richtige Kabeltyp gewählt werden. Das gilt für Kupfer- als auch für LWL-Kabel.

1.1 LWL

In Abhängigkeit der örtlichen Ausdehnung der Anlage und des aufkommenden Datenvolumens, ist zu bestimmen, ob das System in Singlemode oder Multimodentechnik projektiert wird. Bei der im LAN-Bereich üblichen Multimodentechnik gibt es je nach der geforderten Bandbreite die Möglichkeiten von der OM3- bis OM5-Faser. Diese Entscheidung wird letzten Endes von der geforderten Datenrate und somit von der Ausführung der aktiven Anschlusskomponenten bestimmt.

1.2 Kupfer

Die elektrischen Eigenschaften einer Übertragungsstrecke sollten die Anforderung der Übertragungsklasse immer überschreiten. So wird vermieden, dass man sich im Grenzbereich bewegt und bei einer kleinen Erweiterung oder Änderung der physikalischen Ebene Störungen auftreten.

Der Austausch einer Verkabelung ist stets aufwendig und mit erheblichen Kosten verbunden

Wahl der passiven Anschlusskomponenten

Plug and Play

In Rechenzentren oder in der Serverumgebung bietet sich die Plug and Play Technik an. Kupfer Trunk Kabel, d.h. 6 oder 8 zusammengefasste Einzelkabel, sind mit Modulen (Jacks) vorkonfektioniert und werden nach der Verlegung direkt in den Schränken aufgelegt. Eine höhere Packungsdichte erreicht man mit der High Density Variante, wo zwei Module mit jeweils 6 Ports mit einem flexiblen Kabel verbunden sind. So können 48 Ports pro HE erreicht werden.

Im LWL Bereich können bis zu 144 faserige Glasfaserkabel als Trunk Kabel genutzt werden. Der Mehrfaserstecker MPO / MTP bietet mit 12 oder 24 Fasern in nur einer Ferrule Möglichkeiten mit bis zu 576 Fasern pro HE

Strukturierte Verkabelung

Die klassische Verkabelung mit LWL Kabel in der Primärverkabelung erfordert Spleißboxen und Rangierfelder an den Endstellen, wo dann die Pigtails gespleißt werden. In der 19“-Bauweise für Datenschränke, für die Hutschienenmontage im Industriebereich oder die direkte Wandmontage, hier auch in IP55 Ausführung möglich. Aufgrund der hohen Packungsdichte hat sich hier der LC Stecker neben dem MPO Stecker etabliert.

In der Kupfertechnik sind die Jacks in Modul- oder Keystone Bauweise mittlerweile üblich. Sowohl an der Dosenseite als auch im Datenschrank ist jedes einzelne Kabel komplett mit allen Leitern aufgelegt und hochgeschirmt. Dosenseitig sind so bis zu 3 Ports pro Dose möglich.